Currywurst »curry11«  - nur »ohne« ist sie das original

Die "essbar Currywurst"
Die echte Berliner Currywurst ist eine Currywurst ohne Darm.

Sie wird wegen ihrer Besonderheit auch als Berliner Bratwurst bezeichnet.
Berliner Currywurst besteht aus hellem Brät (Fleisch-/Fettmasse) und zählt zur Familie der Brühwürste.

Für die Herstellung der Currywurst ohne Darm ist ein spezielles Verfahren notwendig.

In Berlin kann man auch Currywurst im Darm bestellen, wobei sich dahinter eine

Berliner Dampfwurst oder eine Berliner Bockwurst verbirgt.
Gebraten wird die Berliner Currywurst traditionell im Fett- bzw. Ölbad.

Wer hat's erfunden?
Der Fleischer Max Brückner aus Johanngeorgenstadt in Sachsen, experimentierte seit ca. 1947

an einer Wurst ohne Darm. Naturdarm war nach dem Krieg Mangelware.

Zur Wurstherstellung wird das Brät in einen Darm gepresst und streift dort aus.

So erhält die Wurst ihre Form. Mit der neuen Herstellungsmethode von Brückner erhielt die Wurst

auch ohne Darm ihre Form. Anfang der 1950er-Jahre kam er nach Westberlin.

Hier perfektionierte der die Herstellung und startete den Verkauf der Wurst.
Erster Kunde war die Familie Jankowitz aus Berlin-Spandau.

Die Spandauer ohne Peile kam zusammen mit der beliebten Tomatensauce sehr gut an.

Später, als auch der Imbiss die Wurst verkaufte, setzte sich der Name Currywurst durch.